Der Traum: Blockstelle Deves an der Emslandstrecke in der Nähe von Salzbergen.
Ein Vereinsmitglied fährt gerne den langen Heinrich, und wo passt der besser als auf der Emslandstrecke... Aber da soll noch mehr rauf: Ein Bahnübergang, ein Gehöft und ein Wäldchen gibt es da ja auch noch... och, noch ein paar Bahnsteige dazu und so wurde aus dem Traum “Block Deves” eben der “Haltepunkt Deves”.
Die Kästen
So fängt es immer an, könnte man jetzt sagen. Sinnvollerweise hat es aber schon Vorüberlegungen gegeben, was auf diesen 3 Modulen entstehen soll.
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Ausgelegt
Es soll sich um eine Blockstelle für beide Fahrtrichtungen, als auch Haltepunkte handeln. Ferner entsteht in flacher ländlicher Gegend mit Feldern ein Gehöft.
Auf dem vorderen Modulkasten entsteht eine Fichtenansammlung, nachfolgend ein Silagefeld sowie ein Schüttbahnsteig. Daneben wird ein blühendes Rapsfeld angedeutet. Das Herzstück bildet das mittlere Modul. Hier ist das Bedienpult geplant. Ein beschrankter Bahnübergang kreuzt die Gleise. Ein Blockstellwerk und eine angedeutete Bushaltestelle sollen der Auflockerung dienen. Neben einer Weide für Schweine mit Suhle und einer uralten Eiche findet sich die Zuwegung zum Bauernhof. Dieser entsteht auf dem hinteren Modul. Auf dem Weg zum Hof mit Stallungen, Silo, Tracktorunterstand und einem Kiesanschnitt zur Wegebefestigung kommt man an blühenden Obstbäumen vorbei. Dem Bahnsteig gegenüber befinden sich Äcker mit Grünsaat und Kartoffelpflanzungen.
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Gleisbau
Dieser Aufgabenstellung vorgelagert ist erst einmal wieder der Gleisbau...
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Kabelsalat
...als auch der Elektrik.
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Straßenprobe
Der Bemaßungen der Halteabschnitte, der Aufstellorte der Signale und dem Festlegen der Bahnsteiglängen folgt nun die erste "Stellprobe" der Landstraße.
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Bahnübergang
Für die niveaugleichen Übergänge Straße/Schiene sind gründliche Vorarbeiten nötig.
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Sklavenarbeit ;-)
Die ersten Schienenstücke für den Bahnsteig wurden eingesetzt. Hierbei ist auf exakte Höhe und Lage zu achten, damit ein reibungsloser Betrieb später gewährleistet ist.
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Rollprobe
Die Straße ist angepaßt und die "Rollproben" verlaufen zufriedenstellend.
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Schotter
Der erste Schotter ist noch feucht. Die Straßenböschung nimmt Gestalt an. Neben der Lok ist ein teil des Bahnsteigs zu erkennen.
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Luftaufnahme
Die "Luftaufnahme" gibt einen ersten Eindruck der vielfältigen Arbeiten auf dem mittleren Modul wieder. Ackerboden, Wege, Übergänge. Links der Straße der Platz für den Bushalt, rechts der Platz für das Stellwerksgebäude.
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Modulrohbau
Der Rohbau für das Modul, auf dem die Fichten wachsen sollen. |
Kiesanschurf1
Die nun folgenden Bilder zeigen, wie wir einen Kiesanschurf nachbauen... da es Zustandsaufnahmen sind, kein weiterer Kommentar...
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Kiesanschurf2
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Kiesanschurf3
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Kiesanschurf4
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Norddeutsche Flachebene
Nur Platten und angedeutete Gräben! In einer Gegend, wo nach zwei Spatenstichen schon Grundwasser zu erwarten ist, muss man für gute Entwässerung sorgen.
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Bauernhof
Erste Stellproben der Hofgebäude haben wir hinter uns. Im Vordergrund wachsen die Kartoffeln schon recht üppig. Bis zur Ernte muss der Hof fertig sein.
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Gartenerde
Wieder zwei Zustandsaufnahmen. Einmal nur mit echter gesiebter Erde...
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Magerwiese
...und nach lockerer Begrünung. Fehlt noch die Fichtenansiedlung:
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Fichtenanbau
Was wir hier nachgeholt haben.
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nochmal Fichten
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Ähm... Fichten halt
Genug Fichten??? Neeeee...... :D
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Bei der Arbeit
Es ist ein gutes Jahr für den Landwirt. Die erste Silage kann eingefahren werden. Für den Modellbauer ebenfalls eine Herausforderung. Zuerst wurde das Feld mit gesiebter Gartenerde und Woodland Turf T42 vorbereitet. In das vom Leim-Wasser-Gemisch noch nasse Feld wurden leichte Fahrspuren gemacht. Jetzt folgt die Anordnung der zuvor durch das mehrfache Wenden typischen Silageanhäufungen. Diese werden dann durch Abfahren aufgenommen. Dagestellt werden diese Streifen mit Busch 7111 Grasfasern. Mittels Pinzette werden immer kleine Lote des Grases aufgenommen und längs einer gedachten Linie verteilt. Abschließend ordentlich Leim-Wasser-Mischung einträufeln und warten, bis alles trocken und fest ist.
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Nahmaufnahme
Zwei weitere Bilder zeigen die Wirkung dieser Anordnung. Weiter fortgeschritten ist auch die Begrünung der Grabenböschungen. Der Wirtschaftsweg hat den typischen "grünen Mittelstreifen", der sich durch das nur zeitweise Befahren ergibt. Telegrafenmasten und Bahnsteigleuchten stecken ebenfalls schon ihrer Bestimmung entsprechend im Gelände. Die Leuchten hat ein weiteres Vereinsmitglied den Bemaßungen der Telegrafenmasten angepasst und im Selbstbau erstellt.
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Seitenwechsel
Hier nochmal von der anderen Seite...
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VT vor Kiefern
Mit dem VT fahren wir nun ein kleines Stück zurück und schauen mal, was sich an anderer Stelle so getan hat.
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Bahnsteiganfang
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Am Bahnübergang
Hier erkennen wir unter dem selbstgefertigten Baumrohling die gut besuchte Schweinesuhle. In den Gräben schimmert das Wasser, die kürzlich beschnittenen Kopfweiden treiben gerade neu aus und die Apfelbäume stehen in voller Blüte. Der Umlenkhebel der hinteren Schranke wurde gegen Verschmutzung und Beschädigung mit einer Wellblechbude getarnt. Das Wartehäuschen der Buslinie steht ebenfalls.
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Schweinesuhle
Vor einigen Tagen sah die gleiche Stelle noch so aus...
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Obstbäume
Ein Blick auf den gepflegten Obstbaumbestand offenbahrt noch recht viel zu leistende Detailarbeit.
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nochmal Kiesabbau
Um den Kiesanschurf tut sich ebenfalls einiges. Das niedere Gestrüpp ist angeordnet. Die gelben Stecknadeln geben die Position für helle Büsche und die roten für Bäume an. Die blaue Nadel markiert einen Telegrafenmast.
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Regionalbahn
Hinter der Obstbaumansiedlung führt der Hauptweg zum Gehöft entlang. Auch hier stehen Kopfweiden und auf den Wiesen links und rechts grasen zufrieden die Kühe.
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Kühe
Sehr zufrieden, die Kühe...
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IC
Mit dem IC wollen wir nun erst einmal nach Westerland. Dort wollen wir etwas Entspannung suchen und neue Ideen finden.
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